Fest für die Amphibien – FROSCHzauber
Spiel, Spaß und Action rund um Frösche und ihre Verwandten erwartete die Besucher des „FROSCHzaubers“ am AURING-Haus in Hohenau. Abenteuerliche Traktorexkursionen führten in den Lebensraum der kleinen Amphibien, beim Froschgesichterschminken verwandelten sich Jung und Alt in ihren Lieblingshüpfer und gemeinsam mit einer Künstlerin konnte ein „Quaxi“ für zuhause geschnitzt und bemalt werden.
Froschlebens(t)raum March-Thaya-Auen
Die March-Thaya-Auen sind die bedeutendsten Tieflandauen und einer der wichtigsten Amphibienlebensräume Österreichs. Nahezu 70 Prozent aller heimischen Amphibienarten sind auf die intakte Auen an March und Thaya angewiesen. Dazu zählen Arten, wie der drachenähnliche Donau-Kammmolch oder der in der Paarungszeit exotisch anmutende, blaue Moorfrosch.
Doch die Regulierung der March nahm dem Tiefland-Fluss seine natürliche Dynamik: Neue Augewässer wie Tümpel oder Sutten bilden sich kaum, Bestehende verlanden. In der Folge ist die Wasserführung für die vollständige Entwicklung der Amphibienlarven viel zu kurz.
Auch die Trockenlegung von Feuchtflächen für die Landwirtschaft bzw. Wiesensenken, die nicht gemäht werden, tragen dazu bei, dass der Amphibien-Lebensraum zunehmend schrumpft.
Im Zuge des Amphibienschutzprogrammes werden deshalb auf der Grundlage einer Untersuchung der Universität Wien Augewässer vertieft und Wiesensenken ausgemäht, damit sich das Wasser bis zum Ende der Laichperiode hält.
Langfristig soll wieder die natürliche Flussdynamik der March für eine intakte Auen-Wildnis sorgen. Dafür ist es notwendig, dem Fluss durch Renaturierungsmaßnahmen wieder mehr Raum zur Ausbreitung zu geben. Auf diese Weise würde sich bald eine vielgestaltige und lebendige Wasserwelt March-Thaya-Auen entwickeln.
Fotos:
W.Chang_WWF
WWF
Froschlebens(t)raum March-Thaya-Auen
Die March-Thaya-Auen sind die bedeutendsten Tieflandauen und einer der wichtigsten Amphibienlebensräume Österreichs. Nahezu 70 Prozent aller heimischen Amphibienarten sind auf die intakte Auen an March und Thaya angewiesen. Dazu zählen Arten, wie der drachenähnliche Donau-Kammmolch oder der in der Paarungszeit exotisch anmutende, blaue Moorfrosch.
Doch die Regulierung der March nahm dem Tiefland-Fluss seine natürliche Dynamik: Neue Augewässer wie Tümpel oder Sutten bilden sich kaum, Bestehende verlanden. In der Folge ist die Wasserführung für die vollständige Entwicklung der Amphibienlarven viel zu kurz.
Auch die Trockenlegung von Feuchtflächen für die Landwirtschaft bzw. Wiesensenken, die nicht gemäht werden, tragen dazu bei, dass der Amphibien-Lebensraum zunehmend schrumpft.
Im Zuge des Amphibienschutzprogrammes werden deshalb auf der Grundlage einer Untersuchung der Universität Wien Augewässer vertieft und Wiesensenken ausgemäht, damit sich das Wasser bis zum Ende der Laichperiode hält.
Langfristig soll wieder die natürliche Flussdynamik der March für eine intakte Auen-Wildnis sorgen. Dafür ist es notwendig, dem Fluss durch Renaturierungsmaßnahmen wieder mehr Raum zur Ausbreitung zu geben. Auf diese Weise würde sich bald eine vielgestaltige und lebendige Wasserwelt March-Thaya-Auen entwickeln.
Fotos:
W.Chang_WWF
WWF