Eine Schutzgebietsbetreuung für die March
In Niederösterreich wird gerade an der Einrichtung einer Schutzgebietsbetreuung für alle Schutzgebiete in Niederösterreich gearbeitet. In Anlehnung an das Tiroler Erfolgsmodell (vgl. ) sollen endlich alle Schutzgebiete nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Natur sichtbar mit Leben gefüllt werden. Eine Chance für die March-Thaya Auen!
Das Martha-Forum blickt bereits auf lange Erfahrungen in der Betreuung von Schutzgebieten zurück. Grund genung für uns einen genaueren Blick auf den Status quo der Betreuung in Niederösterreich, auf Erfolgsmodelle und Stärken, sowie Schwächen bisheriger Ansätze zu werfen. In einer Modelluntersuchung haben wir uns auch der Naturschutzpraxis in den March-Thaya Auen in den letzten 10 Jahren gewidmet. Zusammengefasst haben wir die Ergebnisse in einer druckfrischen Studie: Schutzgebietsbetreuung-in-NOE (pdf, 2,368 KB)
Zentrale Empfehlungen des Martha Forums:
Das Martha-Forum blickt bereits auf lange Erfahrungen in der Betreuung von Schutzgebieten zurück. Grund genung für uns einen genaueren Blick auf den Status quo der Betreuung in Niederösterreich, auf Erfolgsmodelle und Stärken, sowie Schwächen bisheriger Ansätze zu werfen. In einer Modelluntersuchung haben wir uns auch der Naturschutzpraxis in den March-Thaya Auen in den letzten 10 Jahren gewidmet. Zusammengefasst haben wir die Ergebnisse in einer druckfrischen Studie: Schutzgebietsbetreuung-in-NOE (pdf, 2,368 KB)
Zentrale Empfehlungen des Martha Forums:
- Es müssen ausreichende finanzielle Ressourcen für den Aufbau und die dauerhafte Installierung eines Schutzgebietsbetreuungsnetzwerks für alle Schutzgebiete Niederösterreichs investiert werden.
- Die Betreuung der Schutzgebiete muss auf lokaler Ebene erfolgen, damit der notwendige enge Kontakt zu Landnutzern und Ortsansässigen aufgebaut und langfristig aufrecht erhalten werden kann.
- Es muss in eine landesweite Koordination der Schutzgebietsbetreuungen investiert werden, um Synergien besser nutzen und Mittel effizienter einzusetzen zu können.
- SchutzgebietsbetreuerInnen müssen ExpertInnen im Bereich Biologie/Ökologie, Naturschutz und Kommunikation sein und über hohe soziale Kompetenz verfügen.
- Ein landesweites Betreuungskonzept muss so flexibel gestaltet sein, dass bisherige Erfolgsmodelle und Kompetenzen (z.B. von lokalen Vereinen) reibungslos integriert werden können, dass die gebietsspezifischen Potentiale optimal genutzt werden und dass der unterschiedliche Betreuungsbedarf der Gebiete ausreichend Berücksichtigung findet.
- Eine kontinuierliche Betreuung der Gebiete muss sichergestellt werden, um langfristige Schutzziele erreichen zu können, um das volle Entwicklungspotential der Schutzgebiete zu mobilisieren und eine stabile und produktive Partnerschaft mit Landnutzern und Ortsansässigen zu schaffen.