Erstnachweis der Teichfledermaus in Österreich
Mitarbeiter der Koordinationsstelle für Fledermausschutz und -forschung in Österreich (KFFÖ) und des Vereins AURING konnten im Mai 2010 eine für Österreich neue Fledermausart an der oberen March nachweisen. Bei einem Forschungs-Camp in Hohenau gelang der Fang einer Teichfledermaus im Japannetz. Diese Art war in Österreich bislang nur durch sehr alte Knochenfunde bekannt und konnte somit erstmals lebend nachgewiesen werden. Dieser Fund unterstreicht die große Bedeutung der March-Thaya-Auen auch für heimische Fledermausarten.
Bereits erste Untersuchungen mit Batcordern im Sommer 2009 zeigten eine rege Fledermausaktivität an den Anlandebecken in Hohenau/Ringelsdorf und
im Rahmen eines intensiven Forschungscamps wurde das Bild über die Fledermausfauna der oberen March verfeinert.
Es gelangen Nachweise von mindestens 18 der 28 heimischen Fledermausarten. Von weiteren 5 Arten ist anzunehmen, dass sie im Gebiet vorkommen, aber der Nachweis wurde bisher nicht erbracht. Damit zählt die obere March, die Fledermausfauna betreffend zu einem der artenreichsten Lebensräume Österreichs.
Von besonderem naturschutzfachlichem Interesse ist das Vorkommen von 5 Arten, die auch im Anhang 2 der FFH- Richtlinie angeführt sind und somit europaweite Schutzbemühungen bedürfen.
In der Tabelle (Fledermausarten-MTA (pdf, 67 KB), die von Dr. Guido Reiter zusammengestellt wurde, sind alle in Österreich heimischen und an der oberen March nachgewiesenen Fledermausarten angeführt.
In nächster Zeit wird es besonders im Falle der Teichfledermaus wichtig sein die Wissenslücken bezüglich Verbreitung und Bestand zu schließen um in Folge die erforderlichen und auch geforderten Schutzmaßnahmen an March und Thaya umsetzen zu können.
Weiterführende Informationen:
Publikation des Erstnachweises der Teichfledermaus in Vespertilio
Verein Auring
Koordinationsstelle für Fledermausschutz und -forschung in Österreich (KFFÖ)
Ein Beitrag von Jakob Pöhacker (Verein Auring)
Bereits erste Untersuchungen mit Batcordern im Sommer 2009 zeigten eine rege Fledermausaktivität an den Anlandebecken in Hohenau/Ringelsdorf und
im Rahmen eines intensiven Forschungscamps wurde das Bild über die Fledermausfauna der oberen March verfeinert.
Es gelangen Nachweise von mindestens 18 der 28 heimischen Fledermausarten. Von weiteren 5 Arten ist anzunehmen, dass sie im Gebiet vorkommen, aber der Nachweis wurde bisher nicht erbracht. Damit zählt die obere March, die Fledermausfauna betreffend zu einem der artenreichsten Lebensräume Österreichs.
Von besonderem naturschutzfachlichem Interesse ist das Vorkommen von 5 Arten, die auch im Anhang 2 der FFH- Richtlinie angeführt sind und somit europaweite Schutzbemühungen bedürfen.
In der Tabelle (Fledermausarten-MTA (pdf, 67 KB), die von Dr. Guido Reiter zusammengestellt wurde, sind alle in Österreich heimischen und an der oberen March nachgewiesenen Fledermausarten angeführt.
In nächster Zeit wird es besonders im Falle der Teichfledermaus wichtig sein die Wissenslücken bezüglich Verbreitung und Bestand zu schließen um in Folge die erforderlichen und auch geforderten Schutzmaßnahmen an March und Thaya umsetzen zu können.
Weiterführende Informationen:
Publikation des Erstnachweises der Teichfledermaus in Vespertilio
Verein Auring
Koordinationsstelle für Fledermausschutz und -forschung in Österreich (KFFÖ)
Ein Beitrag von Jakob Pöhacker (Verein Auring)